Wir wollten, was wir schon lange vorgehabt hatten das kleine Weinstübchen mal besuchen.
Leider sind wir am gestrigen Abend gleich 5x enttäuscht worden und hatten uns dann entschieden das Lokal wieder zu verlassen.
Die Speisekarte außen und im Hof war viel größer als was wir im Lokal dann bekommen hatten. Von der kleinen Karte mit gut 7 Gerichten war auch nicht mehr alles zu bekommen. Auf Anfrage ob es auch lieblichen Wein gebe wurden wir von der Bedienung an die Chefin verwiesen. Dort kam die Antwort kurz "nein". Da sagte ich dann würde ich eine süße Weißherbstschorle trinken. Darauf hin minuten später kam die Bedienung wieder. Dann wollte wir bestellen und beim Getränk scheiterte es erneut. Wir sind dann gegangen und waren ziemlich enttäuscht.

Es war nicht das was wir uns erhofft hatten. Schon beim reinkommen (wir hatten reserviert) hat uns die Inhaberin nicht wirklich das Gefühl gegeben willkommen gewesen zu sein, fast eher lästig.
Die Speisekarte, nun ja man kann sich weder auf das was auf der Website steht noch auf das was am Gebäude angeschlagen ist verlassen, Gerichte die dort standen waren nicht zu bekommen. Das Essen selbst war nicht schlecht, für den Preis vor allem im Vergleich zum benachbarten Spindler aber nichts besonderes.

Wir betraten am 22.10.22 um 20:00 Uhr das Lokal ( 3 Personen) , ohne vorher einen Tisch reserviert zu haben. Das Restaurant war voll, unsere Erwartngen waren nach vorheriger Abweisung bei einem anderem Winzer eher gering, noch einen Tisch am Samstagabend zu bekommen. Doch es sollte anders kommen. Die nette Dame am Empfang /Küche teilte uns mit, wir sollten kurz warten, da ein Tisch bald frei werde. Nach 5 Minuten war es dann soweit. Wir wurden auch sofort darauf hingewiesen, dass es mit dem Essen ein wenig länger dauern würde (45 Min) , da jemand vom Personal fehlt und der Laden voll / ausgelastet sei. Wir haben uns entschieden und zugesagt zu bleiben.

Nach ca. 40 Minuten war es dann soweit, das Essen wurde serviert. Es hat sehr gut geschmeckt, zum Wein kann ich wenig sagen, da ich keinen Alkohol trinke, aber die weiße Traubensaftschorle war ausgezeichnet, und meiner Begleitung hat der Wein sehr gut geschmeckt. Ein absolutes Highlight ist neben der hervorragenden Küche auch das Ambiente, man fühlt sich zeitversetzt, der geschichtsträchtige Speisesaal, dekoriert mit alten Familienfotos, ein Kachelofen, und die Kronleuchter aus Geweih kombiniert mit dunklen Holztönen sorgten für eine rustikal-elegante und zugleich gemütliche Atmosphäre.

Das angenehmste und schönste Erlebnis dieses wirklich unvergesslichen Abends waren neben den hervorragenden Pfälzer Spezialitäten die intensiven und erkenntnisreichen Gespräche mit der Wirtin und den vier anderen Gästen an den Nachbarstischen, nach dem Essen.

Wir redeten über viele Sachen, neben Wein über die regionale Geschichte und Weinwirtschaft, Natur und auch aktuelle Themen der Politik und des gesellschaftlichen Lebens.

Das Lokal leerte sich allmählich, doch wir redeten, lachten und waren alle sehr zufrieden, dass an diesem wunderbaren Abend der Zufall uns alle, aus verschiedenen Regionen Deutschlands, in der Weinstube Acham Magin zusammengebracht hat. Wir blieben bis 23:10 Uhr, in der kleinen Runde mit der Wirtin, und ich bereue schon jetzt die Kontaktdaten mit den anderen Gästen nicht ausgetauscht zu haben.

Wir kommen wieder, denn hier fühlt man sich wohl, es war eine entspannte, nahezu familiäre Atmosphäre und wir konnten uns in einer kleinen Runde austauschen, lachen, und in einer gemütlichen Runde einen Abend verbringen, der für immer im Gedächtnis verbleiben wird.

Das Personal war auch sehr nett, gut gelaunt und zuvorkommend, es war insgesamt eine sehr lockere und angenehme Atmosphäre.

Insgesamt war es bis jetzt einer der schönsten Lokalbesuche meines Lebens, den ich für immer in Erinnerung behalten werde.

Sehr schöne, alte, gemütliche Weinstube.
Holzgetaefelt, zum Wohlfühlen.
Alle waren mit ihrem Essen sehr zufrieden. Keine Allerweltsspeisekarte von Weinstuben.
Fleeschkneppp, russische Eier, wo gibt's denn noch sowas?
Ich kenne viel Gastronomie, aber nirgends habe ich russ. Eier gefunden.
Aufgeschnittene Wildbratwurst, sehr lecker,mit tollem Brot.
Guter Beilagensalat.
Skrei, mit Rieslingschaumsosse und Tagliatelle, ( meine Frau hat ihn aber mit Kartoffelsalat genommen)
Wildgulaschaus der eigenen Jagd mit Spätzle, sehr schmackhaft.
Fleeschkepp mit Super Bratkartoffeln.
Und eine pfaelzer Platte.
Dazu eine Flasche vom feinsten, 19 er GG Forster Pechstein, super gut zu einem sensationellen Preis von 55 Euro.

Das war ein tolles Mittagessen.
Wird nicht das letzte Mal sein, dass wir hier waren.
Von Frau Magin persönlich bedient, sehr kompetent und vor allem sehr freundlich und nett. 👍👍👌

Eines der besten Weinhöfe in der Pfalz. Liegt etwas abseits der Hauptstraße aber noch auf der Weinstraße. In Forst. 300 Jahre Weinanbau. Das kann sich sehen und schmecken lassen! ! Mehrere Auszeichnungen. Genau wie der Wein so ist auch das Essen. Typisch pfäzisch und sau lecker. Sehr freundliche Bedienung. Ein Stern Abzug, weil wir lange aufs Essen warten mußten. Allerdings hatte sich das Warten gelohnt..