Wenn Kesten auch heute vom Wein lebt, seinen Namen hat es von der Kastanie. Castanidum (Kastanienhain) ist als Ortsname aus dem Mittelalter überliefert, möglicherweise schon aus der Römerzeit, denn im nahegelegnen Dreistal blieb die römische Fassung eines Mineralbrunnens erhalten. Im Ort finden sich schöne, erkerverzierte Fachwerkhäuser sowie die alten Weinhöfe der Abteien und Stifte, die seinerzeit hier Grundbesitzer waren. Das Ortsbild bestimmt der schlanke, weiße Kirchturm mit seinem moseltypisch spitzen Schieferdach.
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Franz-Josef Ferres
Rainer Licht
Klaus & Oliver Jüngling